Kärnten, Auf der Burg Sternberg

Burg Sternberg in Kärnten

Besuch bei Kurt und Agnes Schneck auf der Burg Sternberg.

Private Homepage von Kurt und Agnes Schneck

Burg Sternberg, Kärnten

Burg Sternberg – Bei Kurt und Agnes Schneck

Die Geschichte der Burg Sternberg reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück und steht im engen Zusammenhang mit der der Grafen von Heunburg. Zwischen 1170 und 1180 wurde Ulrich von Heunberg urkundlich erwähnt, der ab 1267 Graf von Sternberg genannt wird.

1311 verkaufte Gräfin Katharina von Sternberg die Burg an Herzog Heinrich VI von Kärnten, der sie ihr als Lehen wieder zurückgab. Graf Walther d. J., der letzte männliche Sternberger, verkaufte die Herrschaft 1329 an Graf Otto von Ortenburg wohl mit Zustimmung des Lehensherrn. Als die Grafen von Ortenburg 1418 ausstarben, erbten die Habsburger auf Grund eines Testamentes aus dem Jahr 1377 die Ortenburgischen Güter.

König Siegmund verlieh, unter Nichtbeachtung der Lehensrechte der Kärntner Herzöge, die Burg 1420 an den Grafen Hermann II von Cilli. Graf Ulrich von Cilli gab Sternberg Jan Witowetz als Leibgeding. Dieser wurde von Kaiser Friedrich III in der Folge mit der Feste Sternberg belehnt. Als es wegen des Cillier Erbes zum Krieg zwischen Kaiser Friedrichs III und den Görzern kam, wurde die Feste wie auch Hohenwart um 1456 von den Truppen des Kaisers zerstört und nicht wieder aufgebaut. Der Kaiser vereinigte Sternberg mit der Herrschaft Landskron und schenkte sie dem St. Georgs Ritterorden. Nach der Auflösung des Ritterordens fiel die Ruine Sternberg wieder an die Habsburger. Kaiser Ferdinand I verkaufte sie 1545 an Bernhard Khevenhüller. Nach verschiedenen Besitzern, kaufte 1938 die Familie Hippel die Anlage. Der ehemalige Bergfried, dessen Mauern noch bis in Erdgeschoßhöhe sichtbar sind, bilden heute den Unterbau des Wohnhauses. (Quelle: wehrbauten.at)